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Biograd

Biograd na Moru ist die kroatische Königsstadt, die zum ersten Mal Mitte des X. Jahrhunderts erwähnt wird, während sie im XI. Jahrhundert Sitz der kroatischen Könige und Bischöfe war. Ihre Blütezeit erlebte Biograd als Residenzstadt der kroatischen mittelalterlichen Herrscher und im Jahr 1102 wurde hier der kroatisch-ungarische König Koloman gekrönt. Zahlreiche materielle Beweise einer turbulenten und reichen Vergangenheit von Biograd werden in dem überaus interessanten Heimatmuseum aufbewahrt.

Biograd ist eine relativ kleine Stadt, hat jedoch eine absolut reiche Geschichte und als Beispiel dafür sind hier zahlreiche christliche sakrale Bauwerke, die Pfarrkirche der hl. Stošija (1761), die vorromanische Kirche des hl. Ante (XIII. Jh.), die Kirche des kl. Rok (XVI. Jh.). Von den uralten Bauwerken in Biograd hat nur die Basilika des hl. Johannes (XI. Jh.) die venezianische Zerstörung von Biograd im Jahr 1125 überlebt. Auf der benachbarten Insel Pašman steht noch das 800 Jahre alte Benediktinerkloster der hl. Kuzma und Damjan (1128) und das Franziskanerkloster des hl. Domnius aus dem XVI. Jh.

Biograd na Moru ist heute ein bekanntes touristisches und insbesondere nautisches Zentrum im Mittelpunkt der adriatischen Küste. Dieses Städtchen (Stadt) ist ausgerechnet bis zu einer Größe gewachsen, die für ein Leben nach Menschenmaß geeignet ist und die auf einer Halbinsel liegt, umgeben von modernen Yachthäfen und der Strandpromenade, von der sich ein unvergesslicher Ausblick auf eine der bildhaftesten Meerengen, den Pašman-Kanal und kleine Inseln bietet, die darin zerstreut liegen.

Eine interessante geographische Lage im Zentrum (Herzen) der adriatischen Küste in der Umgebung der National- und Naturparks, eine langjährige touristische Tradition sowie ein reiches touristisches, kulturelles, sportliches und gastronomisches Angebot sind nur einige Gründe, um Biograd als den Bestimmungsort für einen interessanten und dynamischen Urlaub auszuwählen.


Zadar

Auf einer Entfernung von nur 29 km von Biograd befindet sich Zadar, eine Stadt mit einer extraordinären, 3000 Jahre langen Geschichte und einem außergewöhnlich wertvollen Kulturerbe, eine Stadt, die Ihnen immer wieder etwas Neues und vollkommen Originelles anbieten wird. Sie liegt im Mittelpunkt der Adria. Zadar bildet den urbanen Mittelpunkt Norddalmatiens als administratives, wirtschaftliches, kulturelles und politisches Zentrum.

Zadar ist einer der beliebtesten kroatischen Ferienziele, das auch von London Times zum „Mittelpunkt der Unterhaltung an der Adria“ erklärt wurde, a Guardian „zur neuen kroatischen Residenzstaat von Cool“. Sie werden von ihrer speziellen Stimmung und einem interessanten Stadtleben erobert – egal ob bei Tag oder Nacht.

Zadar ist auch eine Stadt, in der viel Raum den Fußgängern zur Verfügung steht; Spaziergang durch geschliffene, steinerne Straßen der Stadt wird zu einem Spaziergang durch die Vergangenheit, aber auch ein Erlebnis des modernen Lebens. Als eine Denkmalstadt, umgeben von historischem Bauwerk, stellt Zadar eine richtige Schatzkammer dar, voller archäologischer und Denkmalfunde der Antike, des Mittelalters und der Renaissance sowie zahlreicher modernen Architekturwerke dar wie z.B. die erste Meeresorgel der Welt.

Noch vor etwa vierzig Jahren hat Alfred Hitchcock den Sonnenuntergang in Zadar zum „weltweit schönsten“ erklärt. Mit ihm sind auch zahlreiche Touristen einverstanden, die den Blick auf die Meeresumarmung, die untergehende Sonne und den Himmel sowie die Töne der weltbekannten Meeresorgel und den Lichtzauber der neuen urbanen Installation Sonnengruß genießen.


Šibenik

Nur 44 km von Biograd entfernt befindet sich Šibenik, die älteste autochthone kroatische Stadt an der Adria, befindet sich im meist geschützten Naturhafen, an der Mündung des schönen Flusses Krka, an den Quellen der reichen Geschichte Kroatiens, wahrscheinlich an einer Stelle, an der einige von den ersten angesiedelten Kroaten das blaue Meer erblickt haben, launig und schön, das sie über Jahrhunderte verteidigt und geschützt, genährt und aufgehoben hat.

Entstanden als altkroatisches castrum, Bastei oder Lager, am Fuß der Festung des hl. Michael, die auch heutzutage die Stadt dominiert. Am Eingang zum Kanal befindet sich die bedeutendste Renaissancefestung an der adriatischen Ostküste – die Festung des hl. Nikolaus. Sie ist, zusammen mit den Festungen des hl. Michael, des hl. Johannes und Šubićevac, welche die Stadt umgeben, ein Symbol der hundert Jahre unbesiegten Šibenik, die sich auch im kroatischen Heimatkrieg bewährt hat.

Die Kathedrale des hl. Jakob in Šibenik, die über hundert Jahre lang gebaut wurde, ist ein Zeugnis der Unnachgiebigkeit, der Entbehrung und der Frömmigkeit vieler Generationen der Bürger von Šibenik. Sie ist in vielerlei Hinsicht besonders, nicht nur in der kroatischen, sondern auch in der europäischen Baukunst: Sie wurde zur Gänze aus Stein gebaut. Sie ist für gewagte Konstruktionsmontage von Steinplatten und Rippen einzigartig und zwar ohne Einsatz irgendwelches Bindematerial. Sie ist einzigartig unter den Renaissance-Kirchen, mit einer Front in Dreiblattform, aber auch wegen der harmonischen Architektur und einer Reihe von 71 realistischen Porträten in den Apsiden.

Šibenik ist die Geburtsstadt des bekannten kroatischen Basketballspielers Dražen Petrović und die Wohnung, in der er gewohnt hat, ist heute ein für Besucher geöffnetes Museum.

Nin

Auf einer kleinen Insel inmitten der seichten Laguna befindet sich der Altstadtkern der kleinen Stadt Nin, den zwei Steinbrücken mit dem Festland verbinden. Nin hat eine aufregende Vergangenheit und eine wunderbare Gegenwart. Alle ihre Geschichten und Denkmäler, die ganze Schönheit und die Naturschätze sind da, damit Sie diese genießen und die so notwendige Freude, Gesundheit und Geisteszufriedenheit finden.

Natur und Menschen machten aus Nin ein angenehmes Urlaubsstädtchen, das dank einer reichen Geschichte sehr anziehend ist. Außerdem ist dieses Städtchen ein ausgezeichneter Ort für Gesundheitstourismus. Das ist die älteste kroatische Königsstadt, die Wiege des kroatischen Staates. Hier befindet sich die kleinste Kathedrale auf der Welt sowie die Krönungskirche des hl. Nikolaus. Und einer der weltweit schönsten Strände. Nin verfügt über einen reichen Kulturschatz und unberührte Natur wie auch über eine besonders schöne Umgebung.

Sie ist das europäische Zentrum der Vortrefflichkeit. Nins heilkräftiger Meereschlamm kann zuverlässig viele Krankheiten heilen. In Nin befindet sich auch eine Saline, deren Salzherstellung auch heute vor Ihren Augen erfolgt und auf einer tausend Jahre langen Tradition beruht. Berühren Sie die linke große Zehe des Gregor von Nin – so sagt es die Überlieferung – das bringt Ihnen Glück. Sie wurde vielmehr von einem ausländischen Portal unter zehn attraktivsten weltweiten Glückssymbolen aufgenommen. Lassen Sie sich überzeugen!

NP Kornati

Mit vielen Ausflugsbooten können Sie von Biograd jeden Tag Tagesausflüge auf dem Gebiet des Nationalparks machen, der aus über hundert Inseln, Inselchen und Felsen besteht, die so aussehen, als ob jemand Perlen im wunderschönen blauen Meer gestreut hat.

Sie können auch ein Boot mieten, um das Gebiet von Kornati oder seinen Untergrund selbst zu erkunden.

Die größte Insel, nach welcher der Archipel seinen Namen bekommen hat, heißt Kornat. Sie ist heute nicht bleibend angesiedelt, besitzt jedoch zahlreiche Denkmäler der Vergangenheit, einschließlich Überreste eines Verteidigungsturms, Kapellen, zahlreicher Trockenmauern und Bauernhütten. Kornati sind ein Paradies für Nautiker. Im Rahmen des Parks befinden sich mehrere Yachthäfen und das gastronomische Angebot zählt zu den besten an der Adria. Besuchen Sie auf jeden Fall eines von den Restaurants und genießen Sie die Fischspezialitäten und sonstige Spezialitäten mit Ausblick auf diesen fabelhaften Archipel.

Eine weitere Parkattraktion sind die sog. „Kronen“ der Kornati-Inseln, steile Felswände, die ins Meer niederschießen, und die sich an der Außenseite der Randinseln des Archipels befinden.

NP Krka

Weniger als eine Stunde Fahrt (55 km) von Biograd entfernt befindet sich der Nationalpark Krka. Kein Besucher bleibt beim Besuch dieses außerordentlichen Naturphänomens gleichgültig. Der Park umfasst den gesamten Lauf des Flusses Krka – etwa 72 km und einen kleineren Teil des Flusslaufs des Flusses Čikola. Der Fluss Krka mit sieben herrlichen Wasserfällen und üppiger Vegetation, von denen der größte und bekannteste Skradinski buk ist, bildet eine natürliche Parkattraktion, während die Travertin-Barrieren zahlreiche Terrassen und Kaskaden bilden, von denen dieser Karstfluss niederwärts fließt.

Wir müssen unbedingt auch das Franziskanerkloster Visovac erwähnen, das sich auf dem gleichnamigen Inselchen am Fluss Krka befindet und das für Besucher geöffnet ist, gleich wie das Monasterium Krka, das sich stromaufwärts von Visovac befindet.

Am ganzen Flusslauf entlang findet man an den Felsenwänden der Schlucht die Überreste zahlreicher Borgen, die in der Vergangenheit der Flussüberwachung dienten und im Rahmen des Parks befinden sich die Überreste des römischen Militärlagers Burnum, von welchen die Ruine eines Amphitheaters am interessantesten ist.

NP Paklenica

Nur 65 km und weniger als eine Stunde Fahrt von Biograd befindet sich der Nationalpark Paklenica. Er umfasst den Fuß des Gebirgszuges Velebit, die Schluchten Mala und Velika paklenica, bis zu den Gipfeln der südlichen Seite von Velebit hin.

Neben der bezaubernden Schönheit der Schlucht und Wälder ist der Park auch für seine Steilwände bekannt, die unter den Freikletterern beliebt sind, unter denen Anića kuk bestimmt am bekanntesten ist. Im Park befinden sich auch zahlreiche Wanderwege, mehrere Zufluchtsorte und eine Berghütte, sodass er für alle Wanderliebhaber ideal ist. Die Wanderwege sind nicht besonders anspruchsvoll, sodass auch die Kinder einen Parkspaziergang genießen können.

Trotz karger Karst-Vegetation des südlichen Velebit, kann sich dieses Gebiet einer reichen Waldvegetation rühmen, die das Habitat zahlreicher Tierarten darstellt.

NATIONALPARK Nördlicher Velebit

Der Wert und die Schönheit der Natur von Velebit sind schon längst bekannt. Im Rahmen des UNESCO-Programms Mensch und Biosphäre /MAB – Man and Biosphere) wurde der Gebirgszug Velebit 1978 in das Weltnetz der Biosphärenreservate aufgenommen.

Der Nationalpark Nördlicher Velebit wurde 1999 errichtet, als der jüngste von den acht kroatischen Nationalparks. Es geht um ein richtiges Mosaik, zusammengestellt aus den unterschiedlichsten Habitate, die viele Pflanzen-, Pilz- und Tierarten beherbergen.

Der Nationalpark Nördlicher Velebit umfasst die Reservate Hajdučki und Rožanski kukovi, das botanische Reservat Visibaba – eine Fundstelle der endemischen Pflanze Sibiraea altaiensis croatica (kroatische Blauspiere) sowie das botanische Reservat Zavižan-Balinovac-Velika kosa, in dessen Rahmen sich auch der bekannte botanische Garten des Velebit befindet, der zum Denkmal der Parkarchitektur erklärt wurde.

Aufgrund seiner Werte ist der Nationalpark Nördlicher Velebit zum Teil des Nationalen Ökologienetzes geworden und wurde in den Entwurf des künftigen Gebiets des Netzes Natura 2000 aufgenommen.

Nationalpark Plitvička jezera

Weniger als zwei Stunden Fahrt von Biograd (155 km) befinden sich die Plitvicer Seen, der älteste (seit 1949) und der größte Nationalpark in Kroatien.

Der Prozess der Travertinbildung, durch welchen die Travertin-Barrieren gebildet und die Seen geschaffen werden, stellt einen einzigartigen, universalen Wert dar, weswegen die Plitvicer Seen am 26. Oktober 1979 durch die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste international anerkannt wurden.

Sechszehn grünblaue Seen sind miteinander durch zahlreiche kleine Flüsse und Bäche, Kaskaden und Wasserfälle verbunden, von denen der Wasserfall Veliki slap am bekanntesten ist, im Herzen des Waldgeländes der unberührten Natur, stellen eine unvergessliche Erfahrung und ein Erlebnis für alle Besucher dar.

Von den zahlreichen Höhlen im Park sind zwei für Besucher geöffnet.

Zahlreiche Tierarten leben auf dem Parkgebiet. Die Vegetation ist außerordentlich üppig und vielfältig, sodass sich sogar 50 Orchideenarten finden können.

Naturpark Vransko jezero

Lediglich 5 Minuten Fahrt von Biograd befindet sich der Naturpark Vransko jezero, der größte Süßwassersee in Kroatien. Er ist ein richtiges Paradies für Sumpfvögel und zugleich ein geschütztes ornithologisches Reservat. Er ist reich an Fisch, sodass er eine beliebte Destination für Fischereiliebhaber darstellt.

Sie können ihn auch unter Verwendung eines der Radwege besichtigen, die von Biograd bis zum See führen. Für anspruchsvollere Gäste wird es jedenfalls eine Herausforderung darstellen, m den ganzen See herum zu fahren oder auf den Aussichtspunkt Kamenjak klettern, von dem sich ein wunderbarer Ausblick auf den See, die Küste und die umgebenden Inseln bietet.

Interessant ist auch der künstliche Wasserweg, über welchen der See mit dem Adriatischen Meer verbunden ist und der gegenseitige Austausch von Süß- und Salzwasser auf natürlichem Wege abläuft.

Maškovića han, das westlichste Beispiel der osmanischen Architektur, ist heute vollständig umgebaut und bietet den Besuchern die Unterkunft und das gastronomische Angebot des Restaurants innerhalb des Han.

Naturpark Telašćica

Die Bucht Telašćica liegt im mittleren Bereich der adriatischen Ostküste, im südöstlichen Bereich der Insel Dugi otok. Dank ihrer außerordentlichen Schönheit, der Naturschätze und der Bedeutung wurde diese Bucht, umgeben von 13 Inseln und Inselchen, die sechs kleine Inseln innerhalb der Bucht umfasst, 1988 zum Naturpark erklärt.

Das Gebiet des Naturparks Telašćica ist ein an Gegensätzen reiches Gebiet: Stille und ruhige Strände und die Flachküste auf einer Seite und wilde, steile Kliffe auf der anderen Seite, Wälder mit Aleppo-Kiefern und Steineichen auf einer Seite sowie der kahle Steingarten auf der anderen, das Gebiet der angebauten Felder, bedeckt von Weinbergen und Olivenhainen, aber auch das Gebiet degradierter Vegetationsformen, die ausgetrocknete Habitate überdecken.

Drei Hauptphänomene stellen die Grundmerkmale dieser Region dar: Die einzigartige Bucht Telašćica als der sicherste, schönste und größte Naturhafen in der Adria, in der sich 25 kleine Strände sowie senkrechte Felswände der Insel Dugi otok oder sogenannte “stene“ befinden, die in eine Höhe bis zu 161 Metern über dem Meer aufragen und sich in eine Tiefe bis zu 90 m hinunterstürzen und schließlich der Salzwassersee “Mir” mit heilenden Eigenschaften. Die malerischste Insel ist Katina, die ungewöhnlichste ist sicherlich Taljurić.

Davon, dass Telašćica schon früh besiedelt war, zeugen die Überreste altrömischer Bauwerke in Mala Proversa sowie zahlreiche vorromanische Kirchen, unter denen sich die Kirche des hl. Johannes in Stivanje polje hervorhebt. Davon dass die Anfänge der Fischerei bei Kroatien ausgerechnet auf diesen Küsten zu finden sind, zeugt die erste Aufzeichnung über die Fischerei vom Ende des X. Jahrhunderts. Im Naturpark darf man an einigen attraktiven Stellen in der Nähe der Kliffe tauchen, durch interessante Landschaften zu wandern und zu spazieren, wobei man den herrlichen Ausblick vom Aussichtspunkt Grpašćak nicht verpassen sollte.

Naturpark Velebit

Der Naturpark Velebit umfasst eine Fläche von 2200 km2, erstreckt sich vom Gebirgspass Vratnik im Nordwesten bis zur Schlucht Zrmanja im Südosten auf einer Länge von 145 km. An der westlichen Seite grenzt er mit der Adria und auf der Festlandseite ist er von den Tälern Gacko, Ličko und Gračačko polje mit den Flüssen Gacka, Lika und Otuča umgeben. Der Naturpark Velebit ist das größte Schutzgebiet in der Republik Kroatien und hat den Schutzstatus aufgrund seiner Natureigenschaften und der Bedeutung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt bekommen. Velebit wurde 1978 in das Weltnetz der Biosphärenreservate von der UNESCO aufgenommen.

Die Höhlen von Cerovac, gelegen im südlichen Bereich des Naturparks „Velebit“, sind unter den bekanntesten und bedeutendsten speläologischen Objekten in Kroatien. Den Komplex bilden 3 Höhlen (die untere, mittlere und obere) mit insgesamt 4 km der erkundeten Kanäle. Für touristische Besuche sind die ersten 700 m der unteren und oberen Höhle eingerichtet.

Diese Höhlen sind außerordentlich reich an Funden aus der fernen Vergangenheit. Neben der großen Menge an archäologischen Überresten sind sie eine der größeren Fundstellen des Höhlenbären in Kroatien. So können Sie hier auch heutzutage die durch ihre Bewegung entstandenen Schleifspuren der Bären auf den Fels- und Höhlenwänden sehen.

Durch Besuch einer von den Höhlen erhalten Sie eine Einsicht in den Reichtum der Unterwelt Velebit.

Wasser setzt durch sein konstantes Tropfen einen über tausend Jahre andauernden Prozess der Sinterbildung fort. Deshalb ist es außerordentlich wichtig, dass wir bei der Begehung der Höhle mit Respekt vorgehen und ihre Verzierungen nicht berühren. Weil wir durch nur eine unüberlegte Handbewegung den Prozess unterbrechen werden, der jahrzehntelang dauert.

Gedenkmuseum Nikola Tesla

Die Stadt Gospić wollte Gestalt und Werk von Nikola Tesla erhalten und hat anlässlich des 150. Geburtstages von Nikola Tesla am 10. Juli 2006 in Smiljan das Gedenkmuseum „Nikola Tesla“ feierlich eröffnet.

Die multimediale Ausstellung wurde im Geburtshaus von Tesla aufgestellt, wobei dies das erste solche Projekt bzw. der erste Ansatz zur Darstellung des Lebens eines Wissenschaftlers in der Republik Kroatien war. Das Erdgeschoss ist der historischen Übersicht des Lebens von Tesla gewidmet, wo sein Leben den Besuchern auf eine chronologische und übersichtliche Art und Weise in Bezug auf zeitgenössische Weltereignisse, Fotos, schriftliche Dokumente, Zitate aus der Autobiographie von Tesla “Meine Erfindungen“ präsentiert wird, bespielt mit einer Videoprojektion samt Geräuschkulisse, die uns in die Kindheit von Tesla zurückbringt. Der Dachbodenraum des Hauses von Tesla ist den Erfindungen von Tesla gewidmet und wird genauso bespielt mit einer Videoprojektion samt Geräuschkulisse, die uns das Gefühl geben, dass wir uns im Labor Teslas befinden.

Am Eingang des Geburtshauses wurde eine Steintafeln mit den Namen der Orte angebracht, die Nikola Tesla besucht, wo er zur Schule ging, zu Besuch war, Labors hatte, arbeitete und Ähnliches. Alles ist mit den Wegweisern versehen, um zu zeigen, wo sich diese Orte in Bezug auf das Haus von Tesla befinden und wie weit sie in Kilometern Luftlinie entfernt sind.

Am Bach Vaganac befindet sich eine Tesla-Turbine als Wassermühle, die aus einer Reihe paralleler Scheiben oder Lamellen besteht und durch Wasserreibung angetrieben wird.

Die Versuchsstation ist eine zehnmal verkleinerte Kopie des Labor Teslas in Colorado Springs. Darin werden Demonstrationen mit dem Tesla-Transformator durchgeführt, der eine Million Volt erzeugt, wo die Besucher Neonlampen in der Hand ohne Kabel oder Draht halten. Wenn der Transformator eingeschaltet ist, leuchten die Lampen in der Hand, ähnlich wie bei einem Versuch zur drahtlosen Energieübertragung von Nikola Tesla.